[Rezension] Avatar - Der Herr der Elemente 9: Der Spalt 2

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Die dunklen Seiten von Wohlstand und Frieden ...

Toph Bei Fong, die Aang und seine Freunde begleitet hat, sieht sich plötzlich mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, die sie so sehr zu vergessen versucht hat. Der Zeitpunkt hätte dabei nicht schlechter gewählt sein können, denn eine alte, dunkle Macht wurde durch den maschinellen Ressourcenabbau aufgeweckt und der drohende Einsturz der riesigen Fabrik wird bald zur geringsten Sorge der Freunde. Einerseits von dem technischem Fortschritt geblendet und begeistert, andererseits den Widerstand einer bedrohten Naturgewalt vor Augen, muss besonders Toph sich entscheiden, für wen sie Partei ergreifen wird. Aber ist die industrialisierte Zukunft ihrer Welt überhaupt noch aufzuhalten? Und welchen Preis ist die neue Gesellschaft bereit zu zahlen, um jedem Frieden, Wohlstand und Arbeit versprechen zu können?

Das neueste Abenteuer des Avatars könnte kaum brisanter und am Puls der Zeit sein: Ein spannender Lesepsaß, der zum Nachdenken anregt!

Weiter gehts, dieses Mal exakt am Ende des letzten Bandes und es wird wieder spannend. Endlich erfährt man, wieso Aang Yangchen nicht hören kann und schließlich erfährt man noch mehr aus der Vergangenheit der Avatare allgemein. Sehr interessant und total plausibel. Ich frage mich, ob das alles wirklich ein halbwegs gutes Ende nehmen wird. Eigentlich kommt es ja immer am Ende gut, hier finde ich, steht es aber wirklich auf der Kippe, sodass man sich nie so ganz sicher sein kann.

Aber auch bei Toph passiert wieder einiges, nachdem sie im letzten Band ihrem Vater begegnete. Da sehe ich tatsächlich sogar noch die Chance dass sich was ändern wird - gerade nach diesem super spannenden und wieder sehr offenen Ende. Eigentlich muss man hier echt direkt weiterlesen.
Übrigens liest man hier in mehreren Perspektiven und Zeiten. So haben wir einmal die Vergangenheit und die Gegenwart, dann die Handlung um Aang, die bei Katara und Sokka und eine dritte bei Toph. Da heißt es aufpassen.

Avatar geschaffen von: Bryan Konietzko, Michael Dante DiMartino
Text: Gene Luen Yang
Zeichnungen und Cover: Gurihiru
Übersetzung: Jacqueline Stumpf
Verlag: CrossCult
80 Seiten

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