[Rezension] Panda Kingdom - Reißende Flut

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Die neue Reihe der Warrior-Cats-Autorin

Panda Kingdom ist seit der großen Flut ein zerrissenes Land. So kommt es, dass die drei Geschwister Blättchen, Regen und Geist einander nicht einmal kennen. Aber als der Bambus rar wird und die Goldstumpfnasen eine böse Intrige spinnen, sind diese drei Pandas dazu auserkoren, Panda Kingdom zu retten. Dazu muss ihnen gelingen, was vor ihnen niemand gewagt hat: Sie müssen den großen Fluss überqueren. Sie müssen sich gegen ihren Anführer stellen. Und das Schwierigste: Sie müssen einander in den Bergwäldern finden und erkennen.

Drei Pandas kämpfen um ihren Lebensraum: epische Tierfantasy in Bergewäldern und Hochgebirge

Kurze Kapitel und spannende Abenteuer bieten perfektes Lesefutter

Panda Kingdom ist ein schönes Buch, aber kommt meiner Meinung nach nicht an die Warrior Cats Serie von Erin Hunter ran.

Am Anfang hat es sich für mich etwas gezogen, es brauchte eine ganze Zeit, bis ich es tatsächlich interessanter fand und eher weiterlesen wollte. Nur so ganz fesselnd wollte es für mich nicht werden. Erst in der zweiten Hälfte kommt etwas mehr Spannung auf, und auch wenn natürlich vorher so kleine Spannungsmomente waren, hat es mir einfach zu lang gedauert. Das Ende dagegen ist natürlich wieder was ganz anderes, es ist spannend und macht Lust auf die Fortsetzung, man will wissen wie es weiter geht und könnte auch wirklich dran bleiben. Aber ich habe einfach ein wenig mehr erwartet. Vielleicht liegt das auch einfach an meinen recht hohen Erwartungen, weil jede weitere Serie des Teams von mir automatisch an den Warrior Cats gemessen wird. Das macht es den folgenden Reihen natürlich etwas schwerer.

So oder so kann ich aber sagen, dass Panda Kingdom mir auf eine Art besser gefallen hat, als Survivor Dogs. So kann ich es zumindest dazwischen einordnen. Für Bären Fans, insbesondere Pandas, kann ich das Buch dennoch empfehlen. Hat man generell Spaß an solchen Tieren und an Perspektivwechsel zwischen drei Protagonisten, dann kann man sich an dem Buch wirklich erfreuen. Außerdem finde ich auch hier den Glauben der Pandas sehr interessant, der hier nicht auf einen Sternenclan sondern auf den großen Drachen beruht. Im Grunde ist es ähnlich wie gewohnt, aber doch etwas verschieden.

Insgesamt ein solides Buch, das durchaus Spaß machen kann, aber einen für mich schwierigen/langen Anfang hatte.


Autor*in: Erin Hunter
Übersetzung: Petra Knese
Verlag: Schneider
272 Seiten

Empfohlen ab 10 Jahren

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