[Rezension] Der Jäger von London


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!Achtung Band 11!


Wann wird der Gejagte zum Jäger? 
Der 11. Band der SPIEGEL-Bestsellerserie um Hellseher Alex Verus.

Der Hellseher Alex Verus wird vom Weißen Rat der Magier gejagt. Offiziell, weil er sich mit Schwarzmagiern verbündet haben soll. Doch Alex weiß, dass sein Erzfeind Levistus die treibende Kraft hinter dieser Hexenjagd ist. Jeder Versuch des Hellsehers, wenigstens einen Waffenstillstand auszuhandeln, wird abgelehnt. Selbst wenn er nicht in die Zukunft blicken könnte, wäre Alex klar, dass es nur eine Chance auf Frieden für ihn gibt: Der Gejagte muss zum Jäger werden – und Levistus muss sterben!

Was für ein Buch; da kann man gar nicht glauben, dass jetzt nur noch ein einziger Band folgen wird, bis die Geschichte zu Ende ist! Auch Band 11 ist wieder unheimlich cool. Spannend, überraschend und durch und durch ein Alex Verus Band, wie man es sich wünscht. Aber man merkt hier auch deutlich, wie sehr sich Alex und alles drumherum mit der Zeit verändert hat. Und man kann sicher darüber streiten, aber es ist einfach spannend und passt so gut zusammen! Total faszinierend. Ich finde die ganze Entwicklung, ob nun bei den Charakteren im Wesen und Verhalten, oder auch insgesamt in der Geschichte super plausibel und realistisch.

Für mich eine Reihe, die absolut genial ist. Und von meiner Seite eine absolute Leseempfehlung. Auch dieser Band ist ungeschlagen gut, wenn auch meiner Meinung noch deutlich blutiger. Wenn man mit solchen Dingen Probleme hat, könnte man vielleicht ab der hälfte Probleme haben. Aber es zeigt deutlich, wie sehr sich alles zuspitzt und wie sehr hier zu drastischeren Wegen gegriffen werden musste.

Ich finde es ja immer wieder faszinierend, mit welchen "Argumenten" die Weißmagier und auch teilweise Wächter daherkommen. Sie reden immer groß über alles mögliche, von Gesetzen und Idealen und wie dumm alle anderen sind, halten sich aber nicht an ersteres und handeln so, wie sie es den anderen vorwerfen. Und das ist einfach so typisch! Es ist wirklich klasse gemacht, dass hier eben beide Seiten nicht wirklich gut oder böse zuzuordnen sind. Denn niemand ist wirklich nur zu hundert Prozent das eine oder oder andere. Hier werden sogar Charaktere sympathisch, die man vorher vielleicht nicht mochte, die aber deutlich mehr Charakterstärke beweisen.

Autor: Benedict Jacka
Übersetzung: Michelle Gyo
Verlag: Blanvalet
384 Seiten


Die »Alex Verus«-Serie:



Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar

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