[REZENSION] Das Siegel von Rapgar - Alexey Pehov



Klappentext


In der altehrwürdigen Stadt Rapgar geschehen rätselhafte Morde, die die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen. Als Till er'Cartya, Nachfahr einer alten Magierfamilie, zu Unrecht beschuldigt wird, ein Mitglied der Herrscherfamilie umgebracht zu haben, begibt er sich auf die Suche nach dem wahren Täter. Dabei begegnet er der geheimnisvollen Erin, die von finsteren Gestalten gejagt wird. Doch durch ihre Nachforschungen ziehen Till und Erin die Aufmerksamkeit der falschen Personen auf sich und stoßen zudem auf Hinweise, dass hinter den Morden eine Verschwörung steckt, die ganz Rapgar ins Verderben stürzen könnte ...



Meine Meinung

Das Cover von dem Buch ist sehr schön gestaltet und auch der Titel hat mich neugierig gemacht. Beides ist sehr passend zur Geschichte gestaltet.
Zum Teil kaufte ich es aber auch weil ich einfach alle Bücher von diesem Autor liebe und lesen will.

Dieser Mensch hat wirklich tolle Ideen und schreibt einfach so interessant und toll! 
Die Charaktere werden beim lesen lebendig und wachsen einem ans Herz. Für mich kommt beim Lesen seiner Bücher immer sehr viel rüber, vor allem eben auch was die Charaktere betrifft. 
So auch in diesem Buch. Auch wenn mir zwischendurch immer wieder ein "Nein, bitte nicht" durch den Kopf ging. Manchmal wurde der Gedanke erhört, manchmal nicht.

Am Anfang war ich mir nicht sicher ob ich das Buch mag, ob es spannend werden würde. Nicht wegen der Charaktere oder wegen der Geschichte, es war irgendwie anders als ich es von ihm gewohnt war. Ich habe gehofft das es gut wird, einfach weil ich seine Bücher, seine Geschichten so mag! 
Es kamen einfach sehr viele verschiedene Wesen vor, von denen man als Leser vorher noch nie was gehört hat, der Mann hat wirklich Fantasie was das betrift. Zudem ist die Welt riesig und die Orte haben sehr ausgefallene Namen. Als Beispiel nenne ich mal die Stadtteile "Schmauch" und "Niemandseck" oder "Andersartlerend". (Von den teilweise merkwürdigen und lustigen Namen der Orte sollte man sich nicht abschrecken lassen!) 

Es ist am Anfang also sehr viel von allem. 
Aber mit jeder weiteren Seite habe ich mich mehr daran gewöhnt und konnte auch tatsächlich alles gut im Kopf behalten und zuordnen.
Man begleitet die Hauptperson Till er`Cartya durch sein alltägliches Leben. Man lernt ihn nach und nach kennen, so auch Personen aus seinem Umfeld und allgemein die Hintergründe verschiedener Wesen. 
Mit der Zeit erfährt man mehr und mehr über seine Vergangenheit und auch über die gegenwärtigen Verschwörungen. So dass dieses Buch tatsächlich Spannung hat. Ich war mir zwischendurch vielleicht nicht ganz Sicher mit meiner Meinung zu diesem Buch, ich konnte es aber auch nicht weg legen und musste weiter lesen. Immer wieder. Je weiter ich in dem Buch kam, desto spannender wurde es. Die letzten ca 200 Seiten musste ich am Stück lesen, obwohl ich eigentlich "nur" vor dem Schlafen gehen ein paar Kapitel lesen wollte. Und hinterher tot müde war. Aber diese 200 Seiten kam einfach kein Kapitel nach dem ich hätte stoppen können, ohne die ganze Zeit wissen zu wollen, zu müssen, wie es weiter geht. Ich hätte es wissen müssen, es geht mir bei seinen Büchern oft so. 

Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Man sollte dieser Geschichte eine Chance geben. Mit jeder Seite, jedem Kapitel ist mir das Buch mehr ans Herz gewachsen und ist mehr zu einem dieser Bücher geworden die ich irgendwann noch einmal neu lesen möchte.

Titel: Das Siegel von Rapgar
Autor: Alexey Pehov
Verlag: Piper
Seiten: 592

Karte von Rapgar im Innenteil

Kommentare

Beliebte Posts