[Rezension] I had that same dream again 2

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Nanoka ist ein aufgewecktes Mädchen, das neugierig ihre Umwelt beobachtet. Gleichaltrige Freunde hat sie keine, aber allein ist sie nicht. Stets wird sie von einer kleinen schwarzen Katze begleitet, die sie einst verletzt im Gras fand. Gemeinsam besuchen die beiden ihre Freundinnen: eine junge Frau, die erst am Abend zur Arbeit geht; eine alte Dame, die ihr den »Kleinen Prinzen« und »Tom Sawyer« ans Herz legt; ein älteres Mädchen, das sich ritzt, aber genau wie Nanoka, auch versucht zu schreiben.
All diese Frauen geben Nanoka Denkanstöße, denn sie soll ein Referat halten über das Thema »Glück«. Was also bedeutet Glück für wen?

Oh Gott, wieso hören die einfach immer mitten im Satz auf?! Das ist furchtbar...
Aber gut, der Manga ist dennoch super und es passiert sehr viel in Nanokas Leben, wodurch sie sich auch ein Stück weit entwickeln kann. Ich kann immer noch nicht ganz von meinen Theorien über Nanoka und ihre Bekanntschaften loslassen und ich glaube auch nicht, dass ich es je werde, außer das Ende wird mir schließlich etwas anderes eröffnen. Gerade dieser zweite Band hat mich sogar immer wieder in meiner Theorie bestätigt und sie weiter befeuert, obwohl es sicherlich auch gewollt sein kann, um hinterher schließlich mit einer ganz anderen Wendung zu überraschen. Gleichzeitig gab es aber auch immer wieder Momente, in denen ich dachte, dass ich eigentlich komplett falsch liegen muss.

Schlussendlich halte ich dennoch an meiner Idee fest und bleibe gespannt wie es weitergehen wird. Gerade dieses gemeine Ende lässt mich nämlich doch wieder fest an meine Idee glauben. Es würde sicher auch erklären, wieso Minami verschwunden ist, da habe ich nämlich auch eine Theorie zu. Überhaupt lässt diese Reihe sehr viel Platz für Überlegungen, das gefällt mir wahnsinnig gut. Die ganze Zeit arbeitet es in meinem Kopf, obwohl es eigentlich nur das ganz normale Leben ist - oder gerade deshalb. Es ist einfach ein wirklich schöner Manga, der mir unheimlich gut gefällt und etwas in mir erreicht und bewegt. Es steckt mehr dahinter als man denkt, da bin ich mir sicher.
Unbedingt Lesen!

Autor: Yoru Sumino, Izumi Kirihara
Übersetzung: Martin Gericke
Verlag: Carlsen
180 Seiten

ab 12 Jahren

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