[Rezension] Feuerblut - Die Reise zum Frostpalast
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Eine Flamme gegen die Dunkelheit
Phönix lernt ihre Feuermagie zu beherrschen und ist froh, dass ihre Freunde ihr immer beistehen. Doch sie und die anderen Jagdlinge können nicht zurück in die Loge, deren Sitz völlig zerstört ist. Als sie erfahren, dass im Frostpalast der Hexen etwas Böses lauert, das ganz Embra vernichten könnte, machen sie sich auf den Weg dorthin, um ihrer Pflicht nachzukommen: das Land vor allen Angreifern zu beschützen. Doch sie ahnen nicht, dass sie einem üblen Verrat aufgesessen sind und jemand noch viel Mächtigeres als Morgren seine schrecklichen Kreaturen nach ihnen ausgesendet hat.
Band 2 der packenden Fantasy-Action inmitten einer eisigen Welt und mit einer unvergesslichen Heldin
Am meisten mochte ich hier den Wächter Hund und finde seine Entwicklung in diesem Buch ganz spannend. Aber auch im Frostpalast ist die Handlung durchaus interessant und auch spannend zu lesen. Es gab zwar Momente, wo ich lieber an anderer Stelle der Story war, aber auch da ist es eine nette Handlung, die mir gefällt. Gerade Phönix zeigt hier noch mal schön Entwicklung, gerade bei ihr - irgendwie ja die Hauptprotagonistin - passiert an der Stelle einfach am meisten. Trotzdem mag ich natürlich auch die anderen Charaktere.
So richtig haut es einem dann aber im Verlauf des Buches um. Es passiert unheimlich viel und die Wendungen sind wirklich klasse. Gerade am Ende konnte es für mich noch einiges rumreißen, einfach, weil ich mit manchen Dingen falsch lag. Wer mich kennt, weiß wie gern ich bei Geschichten richtig liege, aber bei diesem Buch bin ich froh dass es anders kam als ich erwartet hatte, ansonsten hätte es mir nämlich weniger gefallen. So bin ich einfach nur froh und konnte nun doch auch vom zweiten Band wieder umgehauen werden. Es gab zwar trotz allem eine Stelle, die mich gestört hat - einfach weil es sich anfühlte, als wären alle, außer die Protagonisten, nicht besonders klug und als müsse man es als Leser besonders leicht und offensichtlich haben um die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen. Im Grunde standen sie wohl nur "auf dem Schlauch" dennoch hatte es an der Stelle die Wirkung auf mich. Aber das tut dem Buch gar keinen Abbruch und rückblickend finde ich es tatsächlich weniger störend, als in dem Moment selbst.
Alles in allem eine richtig tolle Fortsetzung, die sich nicht hinter Band 1 verstecken muss. Das Buch liest sich wunderbar flüssig und mitreißend, sodass man dranbleiben und wissen will, wie es weitergeht. Schön gemacht und doch wieder überraschend. Das Ende macht einfach so viel Lust auf den dritten Band, dass ich eigentlich schon jetzt nicht mehr länger warten will. Gerade da will ich nun unbedingt wissen, wie es weitergeht, wie die ganze Geschichte ausgehen wird. Toll gemacht und dennoch gut zu Ende geführt.
Autor*in: Aisling Fowler
Übersetzung: Katharina Diestelmeier
Verlag: Dragonfly
352 Seiten
ab 12 Jahren
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