[Rezension] Dackelliebe

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Klappentext

Dackel Herkules und Kater Schröder sind echte Freunde. Der ältere Herkules erklärt dem kleinen Schröder, wie die Menschen so ticken. Eine Sache interessiert Schröder vor allem, verändert sie die Menschen doch ganz besonders: die Liebe. Herkules verrät dem Katerchen daraufhin, dass die Liebe nicht auf Menschen beschränkt ist. Auch Herkules hat sein Herz schon einmal verloren: an Cherie, die schöne Retrieverdame, die allerdings schon bald mit ihrem Frauchen weggezogen ist. Als Schröder merkt, dass Herkules immer noch an Cherie hängt, beschließt er, für ein Happy End zu sorgen. Und macht sich auf die Suche nach der Herzensdame seines Kumpels ...

Meinung

Um es mit Herkules Worten zu sagen: Es ist zum Jaulen!
Hier wiederholt sich in der Handlung mittlerweile teilweise etwas. Klar, es ist schon irgendwie anders, aber doch auch sehr ähnlich. Manche Situation der Menschen kennt man so teilweise schon aus Band eins, es ist nicht wirklich etwas neues, nur dass es nun andere Personen betrifft. Tatsächlich neu ist in diesem Band nur, dass man nun nicht mehr nur Herkules Sicht liest, sondern diese sich mit der von Schröder abwechselt. Vermutlich soll also Schröder langsam aber sicher das Zepter in die Pfote bekommen. Vielleicht soll es aber auch nur etwas frischen Wind rein bringen, das weiß ich nicht. Insgesamt gefällt es mir aber nicht so gut, mir kommt der Teil mit Herkules selbst einfach zu kurz, vor allem, weil dieser Teil dann auch nicht unbedingt spaßig oder spannend ist. Es ist einfach nicht mehr das Selbe. Erst gegen Ende kommt auch bei Herkules etwas Schwung rein, so ist es mir aber einfach zu wenig Dackel bei der ganzen Sache.

Leider gibt es gleich mehrere Stellen, an denen ich mich einfach nur aufregen und den Kopf schütteln musste. Da sind einfach Dinge, da fragt man sich, warum? Bei mancher Szene habe ich mich wirklich gefragt, ob das nun wirklich noch nötig gewesen wäre, oder ob man das nicht auch einfach hätte weglassen oder anders lösen können. Zusätzlich gab es dann noch ein paar kleinere Ereignisse, die ich einfach nicht für besonders realistisch halte und die so dann auch wiederum nicht ins Buch passen. Insgesamt konnte mich das Buch also leider nicht überzeugen. Ein bisschen turbulenter geht es am ehesten bei dem kleinen Kater zu, so bekommt das Buch nach der Hälfte zwar durchaus auch ein wenig Spannung, insgesamt bleibt es dennoch eher schwach. Ich hatte nicht so viel Spaß am 6. Band und würde ihn so auch als schwächsten Teil bezeichnen. Es ist gefühlt nur noch ein ausschlachten der Reihe und so nun wirklich kein würdiges Dackelende. 

Ein langsames sterben einer Buchserie, wo ein schönes rundes Ende zu früherer Zeit viel besser gewesen wäre, da kann auch das nette Ende nicht mehr viel herausreißen. Vielleicht hätte man einfach etwas neues anfangen sollen, anstatt die Herkulesreihe immer weiter fortzusetzen. Oder ich hätte einfach nicht weiter lesen sollen, aber durch die ersten Bände bleibt nunmal immer dieser Rest Neugier auf weitere Dackelabenteuer bestehen. Hier wurde ich trotzdem enttäuscht und mittlerweile hoffe ich, dass dieses Buch der letzte Band war. Einfach weil es so schon schade genug um die Geschichte ist. Ein wenig mehr hatte ich mir dann doch erhofft. Für mich endet die Reihe hier nun definitiv.
  
Daten zum Buch

Autor: Frauke Scheunemann
Verlag: Goldmann
256 Seiten

Danke für das Rezensionsexemplar

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