[Rezension] Elektrische Fische

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Klappentext

Heimweh und erste Liebe
Emma muss mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern von Dublin nach Mecklenburg-Vorpommern ziehen. Sie vermisst Irland, den Atlantik, die irischen Großeltern. Nicht mal die Ostsee kann sie trösten. Emma will nur eins: schleunigst nach Dublin zurückkehren. Levin aus ihrer neuen Klasse, der selbst große Sorgen hat, bietet ihr seine Hilfe an, scheint aber irgendwann gar nicht mehr zu wollen, dass sie wieder fortgeht. Und auch Emma beginnt allmählich an dem Fluchtplan zu zweifeln …

Ein meisterlich erzählter Roman, für den die Autorin für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2020 nominiert und mit dem Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet worden ist.

Meinung

Das Buch in einem Wort: Uff.
Um ehrlich zu sein hätte ich mir wirklich mehr erhofft. Der Klappentext klang in meinen Augen ganz gut und die Idee hätte sicher ein tolles Buch werden können, aber so wie das Buch insgesamt ist, ist es doch eher enttäuschend für mich. Ich habe es überhaupt nur beendet, weil es ohnehin so kurz war, sonst hätte ich es vielleicht doch noch abgebrochen.

Elektrische Fische kann ich sehr gut als, meist langweilig und sehr deprimierend bezeichnen. Eigentlich passiert auch gar nicht viel, man kann den im Buch dargestellten Zeitraum genauso gut als eine Woche ansehen, wenn nicht irgendwann explizit erwähnt worden wäre, dass schon einige Monate vergangen sind. Trotzdem bleibt die Grundstimmung einfach wirklich schlecht. Natürlich hat die Protagonistin Heimweh und das ist ja auch alles in Ordnung und vergeht nicht von jetzt auf gleich und von dem Plan weiß man sowieso durch die Inhaltsangabe - aber dazu findet dann auch wieder zu wenig statt. Das Buch ist mit diesem einzigen Empfinden so vollgestopft, dass nichts anderes zu mir durchdringen konnte und ich beim Lesen eigentlich mehr schlechte Laune bekommen habe, als das Buch in irgendeiner Art genießen zu können. Dazu kommt die doch eher fehlende Handlung, es passiert einfach absolut nichts, außer gegen Ende ein paar Dinge, die vielleicht etwas Spannung reinbringen sollten. Aber auch die konnten die Geschichte nicht wirklich aufpeppen.

Für mich ist das Buch einfach nicht lesenswert, außer man will sich bis zum Ende deprimieren lassen, permanent schlechter Stimmung ausgesetzt sein um dann doch irgendwie zu einem recht schönen aber auch unbefriedigendem Ende zu kommen. Ich habe nicht übermäßig viel erwartet, aber doch schon ein wenig mehr. 

Daten zum Buch

Autor: Susan Kreller
Verlag: Carlsen
192 Seiten

ab 12 Jahren

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