[Rezension] Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge
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»Ich widme mein Leben dem Kampf gegen die Dunkelheit und werde allen sieben Clans gleichermaßen dienen« - das hat Zwölf geschworen, um vom Jagdbund aufgenommen und als Jagdling ausgebildet zu werden. Nicht einmal ihre Mentorin Silber ahnt, dass Zwölf ganz andere Pläne hat. In ihrem Herzen brennt der Wunsch nach Rache an dem Clan, der ihre Familie auslöschte, lichterloh. Doch bevor Zwölf zur Jägerin aufsteigt, überfallen Kobolde den Bund, töten Silber und entführen das wunderliche Mädchen namens Sieben. An der Seite des magischen Steinhundes, der den Bund seit jeher beschützt, begibt sich Zwölf in den gefrorenen Wald. Kann sie Sieben aus den Fängen der Entführer befreien? Um den Gefahren zu trotzen, die auf sie warten, muss Zwölf sich ihrer Vergangenheit stellen und endlich Frieden mit sich selbst schließen.
Packende Fantasy-Action: Ein Mädchen entdeckt die Feuermagie, die in ihr schlummert!
Was willst du für ein Mensch sein?
Eine Frage die sich durch das gesamte Buch zieht und schließlich beweist, dass man selbst entscheiden kann welchen Weg man beschreitet.
Feuerblut ist ein tolles Buch, das mich ab der ersten Seite von sich überzeugt hat. Zwar ist es zu Anfang manchmal komisch, wenn Charaktere seltsame Namen haben, aber tatsächlich ergibt es Sinn, dass die Jagdlinge zahlen als Namen nutzen und sich später ihren Namen aussuchen können. Insgesamt sind die Namen der Figuren natürlich auch davon unabhängig ungewöhnlich, dadurch aber nicht weniger gut oder schön. Man gewöhnt sich beim Lesen sehr schnell daran. Eigentlich bin ich tatsächlich nie darüber gestolpert und hatte von Beginn an das Gefühl, dass die Namen einfach passen. Der Schreibstil ist insgesamt so angenehm, dass es einem furchtbar leicht gemacht wird durch die Seiten zu fliegen und solche Dinge zu akzeptieren. Wenn man Zwölfs richtigen Namen erfährt, fühlte dieser sich tatsächlich nichtmal mehr passend an, jedenfalls war das mein Eindruck.
Nicht zuletzt ist die Geschichte einfach spannend und ein tolles Abenteuer um junge Leute, die sich eigentlich gar nicht mögen, oder mögen wollen, aber der Umstände wegen zusammenwachsen und sich entwickeln. Es ist ein Buch, das deutlich mehr rüberbringt, als nur die Geschichte selbst. Es zeigt auch nicht nur, wie anfangs erwähnt, dass man entscheiden kann welche Wege man einschlägt, sondern auch, dass nicht immer alles so ist, wie man denkt und wie viel Schaden Vorurteile eigentlich anrichten können. Ich denke es kann durchaus dazu anregen manches zu überdenken, gerade weil man hier sehr genau sieht, wie ungerecht und ungerechtfertigt Vorurteile sein können und sind; dass man nicht alle Menschen über einen Kamm scheren kann und man andere nicht für die Taten dritter verantwortlich machen kann.
Feuerblut ist ein Buch, welches ich empfehlen kann und das mir viel Freude gemacht hat. Es gibt sogar Wesen, die ich teilweise noch nirgends so 'gelesen' habe, die ich mir aber trotzdem sehr gut vorstellen konnte. Überhaupt gibt es einige faszinierende Begebenheiten in diesem Buch und ich bin schon wahnsinnig gespannt auf das nächste Abenteuer in dieser Welt!
Autor: Aisling Fowler
Übersetzung: Katharina Diestelmeier
Verlag: Dragonfly
304 Seiten
ab 12 Jahren
Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar
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