[REZENSION] Bestias - Greg Walters
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Klappentext
Was haben eine stotternde Zauberin, ein intellektueller Barbar, ein Junge, der Zuneigung für tödliche Bestien empfindet und ein unglücklicher Narr gemeinsam?
Gar nichts, außer einem miesen Schicksal und der Bürde, dass sie nur gemeinsam ihre untergegangene Welt vor der vollkommenen Vernichtung retten können …
Tödliche Bestien haben die Macht in der Welt übernommen. Nur in der ewigen Stadt Kol leistet die menschliche Zivilisation noch Widerstand. Geschützt von einer magischen Kuppel, trotzt sie den unnatürlichen Kreaturen. Doch auch innerhalb der Stadtmauern ist es alles andere als sicher, denn dort lauert das gefährlichste aller Wesen – der Mensch.
Meinung
Dies war mein erstes Buch von Greg Walters und es hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang hatte ich zwar etwas Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen - warum, weiß ich selbst nicht genau, aber das hat sich relativ schnell gelegt, so dass es doch recht spannend war und Spaß gemacht hat, es zu lesen. Gerade ab dem Mittelteil musste ich zwischendurch immer wieder wirklich sehr lachen.
Auch die Charaktere haben mir gut gefallen und der Autor ist ihnen durchgehend treu geblieben, so waren sie auch wirklich immer so, wie sie sind und haben sich nicht plötzlich völlig entgegen ihrer Art verhalten. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und ihnen immer gut folgen. Im Ganzen hat er sich also wirklich tolle Figuren ausgedacht, die man gern haben kann. Auch wenn ich manchmal wirklich sprachlos war, bei dem Maß an Naivität von Tarl. Aber das kenne ich aus vielen Büchern, so ist das gewiss kein Kritikpunkt. Er ist eben wie er ist und auf seine Art natürlich auch durchaus irgendwie Sympathisch.
Am besten haben mir aber die Bestien gefallen, sehr fantasievoll. Ich stehe sicher nicht allein, wenn ich sage, dass das Acidum meine Lieblings Bestie ist. So eins würde ich auch gern zum Freund haben! Überhaupt, vielleicht sind die Bestien einfach nur falsch verstanden? Wer weiß das schon genau. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie die ganze Geschichte ausgehen wird und empfinde den ersten Band als einen guten Auftakt der Reihe!
In diesem Buch, konnte man ein wirkliches Abenteuer erleben und gleichzeitig hatte man eine ganze Portion alte Römer mit dabei. So gab es z.B. Gladiatorenkämpfe, in einer absolut ekelhaften Stadt - anders kann ich Kol nicht bezeichnen, und die typischen Kleider.
Trotzdem habe ich wirklich lange an dem Buch gesessen. Irgendwie schien es mir, als wäre es viel länger, als die Anzahl der Seiten vermuten lässt, dabei habe ich mich zwar nicht gelangweilt, es kam mir einfach nur so vor, als wäre es länger. Aber da es immer wieder etwas Schwung bekam, ging es doch recht gut zu lesen. Das Ende jedenfalls lässt mich gespannt zurück, wie es im zweiten Band weiter gehen wird. Ich ahne schon, was nun passieren wird - aber ich will wissen, wie sie dagegen angehen und vor allem will ich wissen, wie es mit den Freunden weitergehen wird. Es verspricht düster zu werden. Aber man wird es sehen.
Kurz und Knapp
Ein gutes und fantasievolles Buch mit Bestien von schaurig bis niedlich, in überschaubarer Zahl, und so gut auseinander zu halten und zu merken. Das altrömisch anmutende in diesem Buch hat mir gut gefallen, und wer so etwas mag, oder mal etwas Anderes lesen will, als die typischen Mittelalter-Fantasy-Geschichten, der könnte durchaus in dieses Buch hinein sehen. vor allem, da im März nun der zweite Band raus kommt, auf den ich mehr als gespannt bin!
Ich für meinen Teil werde nun auch mal die anderen Bücher des Autors ansehen. Seine Art zu schreiben gefällt mir.
Daten zum Buch
Autor: Greg Walters
Verlag: Bene Bücher
Seiten: 376
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