[REZENSION] Es ist ein Elch entsprungen

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Klappentext

Wer glaubt schon an den Weihnachtsmann? Der kleine Bertil jedenfalls nicht mehr. Doch als eines Tages ein Elch durchs Dach mitten ins Wohnzimmer kracht und berichtet, dass er für den "Chef" auf Probefahrt war, wird Bertil nachdenklich. In allen Einzelheiten lässt er sich von Mr Moose berichten, wie das mit dem Weihnachtsmann, dem Schlitten, den Rentieren und den Elchen (und den Geschenken!) so vor sich geht. Und als dann, ein paar Tage vor Weihnachten, der "Chef" höchstpersönlich auftaucht, um Mr Moose wieder abzuholen, wird es wirklich spannend ..."


Meinung

Ein ganz tolles und schönes Winter-Weihnachtsbuch!
'Es ist ein Elch entsprungen' kennen die meisten wohl durch den gleichnamigen Film, so wie ich auch. Da ich den Film mochte, und zufällig das Buch entdeckte, konnte ich hier natürlich nicht nein sagen. Bereut habe ich es nicht, denn die Geschichte ist auch in Buchform sehr schön und gefällt mir gut. Zwar ist sie doch recht kurz und ich wundere mich, wie daraus der Film wurde - aber sie funktioniert und gefällt mir. Auch ganz ohne größere Abenteuer, dafür aber mit tollen Figuren. 

Es gibt tolle Illustrationen, es ist einfach geschrieben und etwas größer gedruckt. Perfekt also auch für kleine Leser. Gerade auch was die Länge der Geschichte angeht. Tatsächlich gibt es hier aber auch ein paar Worte, die ein Kind mit 8 Jahren sicher noch nicht kennt. Eines dieser Worte habe selbst ich, mit 24 Jahren, das erste mal vor ein paar Monaten in Schriftform gesehen, und kannte es vorher nur vom Hören aus dem Fernsehen. Und um das richtig lesen zu können habe ich in einem anderen Buch schon allein den Zusammenhang gebraucht, den es dort gab und musste trotzdem noch mal nachsehen. Hier ist es aber schwieriger den Zusammenhang herzustellen, den ein Kind gar nicht so kennt. Andererseits passt die Ausdrucksweise natürlich gut zu Mr. Moose, dem Elch.

Dennoch bleibt die Frage, ob ein Kinderbuch fremdsprachige Begriffe braucht, die selbst mancher Erwachsener in Schrift noch nicht gelesen hat. Hier ist man als Kind dann natürlich auf Erklärung angewiesen. Zum Glück hält der Autor sich mit solchen Worten aber zurück, so dass es dennoch, auch ohne das Wort zu kennen oder lesen zu können, gut von Kindern verfolgt werden kann, was passiert.


Daten zum Buch

Autor: Andreas Steinhöfel
Verlag: Carlsen
80 Seiten
Ab 8 Jahre

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