[REZENSION] Die Melodie der Schatten - Maria W. Peter
Die Melodie der
Schatten war ein Roman voller Mysterien und Rätsel. Mit jeder Seite
die man liest wird das Mysterium dieses Buches größer, mit jeder
Seite kommen mehr Rätsel dazu und wenn man denkt, langsam könnte
sich eines lüften, kommt doch noch eines daher. Die Realität
verschwimmt immer mehr und am Ende weiß man nicht mehr was nun
wirklich real ist und was eine Halluzination. Dieses Buch erzählt
eine spannende, sehr schön zu Halloween und Herbst passende
Geschichte, von zwei Menschen, deren Leben sich durch mehrere Zufälle
kreuzt.
Klappentext
"Ein
verfluchter Flecken Erde, diese Highlands. Ein Land, das von Tränen
und Blut getränkt ist."
Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in einen Hinterhalt gerät. Halbtot vor Angst und Erschöpfung schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist Fiona ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren?
Eine junge Frau auf der Flucht, ein Landstrich voller Mythen und Legenden und ein geheimnisumwobenes Herrenhaus. Ein Historischer Roman in der Tradition der Schauerliteratur – unheimlich packend und atmosphärisch.
Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in einen Hinterhalt gerät. Halbtot vor Angst und Erschöpfung schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist Fiona ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren?
Eine junge Frau auf der Flucht, ein Landstrich voller Mythen und Legenden und ein geheimnisumwobenes Herrenhaus. Ein Historischer Roman in der Tradition der Schauerliteratur – unheimlich packend und atmosphärisch.
Meinung
Als erstes muss
ich sagen, dass das Cover sehr schön und gut zu Schottland passend
gestaltet ist, und auch die Schrift vom Titel sehr gut zum Inhalt
passt. Wieso, dass muss jeder für sich raus finden. Der Klappentext
hat jedenfalls nicht zu viel versprochen. Im Buch geht es dann auch
direkt weiter mit tollen Überraschungen, noch bevor die Geschichte
überhaupt anfängt. So bekommt man einige Gedicht- beziehungsweise
Lied- Ausschnitte geliefert, die allesamt sehr schön und wieder zum
jeweiligen Abschnitt passend ausgesucht sind. Alle natürlich immer
mit der Übersetzung direkt darunter. Aber auch ohne, lesen sie sich sehr schön und
laden auf ihre Art irgendwie zum Träumen ein.
Die Geschichte
hat mir dann aber auch sehr gut gefallen, dennoch gab es natürlich
einen Kritikpunkt, den man vielleicht gar nicht unbedingt als solchen
sehen kann. Denn gerade zu Anfang, kommt die Sprache immer und immer
wieder auf den Überfall. Immer wieder hören wir davon, immer wieder
wird es für Fiona ganz elend, denn der Überfall... - Andererseits
aber ja auch ganz verständlich, oder? Sie hat damit ja recht. Daher
bin ich mir nicht sicher, ob man es Kritik nennen sollte – wo es
doch realistisch ist, dass dieser ihr Denken am Anfang so sehr beherrscht.
Nun hat es mich nach einigen Erwähnungen aber wirklich genervt, so
dass ich dachte, wir hätten mittlerweile alle verstanden dass sie
dem ganzen ja nur knapp entkommen wäre.
Dies war aber
auch schon der einzige Makel, den ich zu äußern hätte. Ansonsten
war das Buch durchweg spannen und fesselnd, und lädt dazu ein, es in
einem Rutsch durch zu lesen.
Gerade auch
wegen der tollen Charaktere, die alle sehr vielschichtig sind und
nicht immer gut zu durchschauen. Was nicht heißen will, dass es
nicht auch leicht zu durchschauende Charaktere gab, diese waren auch
eher Personen, die ich nicht leiden konnte, da es einfach ekelhafte
Menschen waren. Hier heißt also „leicht zu durchschauen“ eher,
dass es einfach zwielichtige Gestalten waren.
Mein liebster
Charakter kam jedoch schon am Anfang des Buches vor. Elspeth, ein
sehr einfaches Mädchen und unglaublich liebenswert. Nach und nach,
konnte ich aber auch viele der anderen Figuren ins Herz schließen
und habe so nun mehr als nur einen Lieblingscharakter.
In diesem Buch
kommen nicht nur Historische Fakten vor, sondern auch medizinisch ist
hier vieles beschrieben und das sogar sehr professionell, da die
Autorin sich für dieses Buch auch von einigen Medizinern hat beraten
lassen – was ich persönlich sehr lobenswert finde. Nicht jeder
Arbeitet so intensiv. So haben wir hier ein Wissen im Buch, welches
nicht durch eine Internetsuche zusammengesetzt wurde, sondern durch
Menschen, die sich auf dem Gebiet auskennen angeregt. Wirklich toll.
Kurz und
Knapp
Daten zum
Buch
Titel: Die Melodie der Schatten
Autor: Maria W.
Peter
Verlag: BasteiLübbe
Seiten: 671
Genre:
Historischer Roman
Umfangreiches
Glossar und erklärendes Nachwort zu historischen und medizinischen
Dingen, und Erklärung zur Aussprache des Gälischen, mit ein paar
Übersetzungen.
Vielen Dank an die Lesejury und Bastei Lübbe für das Leseexemplar und die tolle Leserunde!
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