[REZENSION - MANGA] Kurzrezension - Moriarty the Patriot - Ryosuke Takeuchi|Hikaru Miyoshi

Moriarty the Patriot - Wie? Moriarty? Den kennen wir doch?
Genau, der Bösewicht/Gegenspieler, den wir aus diversen Sherlock Holmes Verfilmungen, Serien und natürlich, den Büchern kennen. Und genau diesem Charakter wurde nun also eine eigene Reihe gewidmet. Es war klar, dass ich als Sherlock Fan diese Manga Reihe lesen muss.
Wobei es schon verrückt ist, dass ich die Sherlock Mangas immer noch nicht gelesen habe, obwohl ich es schon lang getan haben wollte.


Klappentext

MORIARTY THE PATRIOT erzählt die Vorgeschichte der in Krimiserie von Arthur Conan Doyle SHERLOCK HOLMES immer wiederkehrenden Figur: die des Oberfieslings Jim Moriarty.
BBC verpflanzte Doyles markante Charaktere ins London der Neuzeit und verhalf der Kultserie bekanntlich zu neuen Glanz und Gloria.
Der junge James Moriarty ist Professor für Mathematik im London der 1870iger Jahre und mit den gesellschaftlichen Unterschieden dieser Zeit ganz und gar nicht zufrieden. Aus dieser Unzufriedenheit entsteht die Idee einer Bürgerwehr – eine Art private Armee zum Kampf gegen Diskriminierung, die allerdings nicht immer legale Mittel zum Erreichen ihrer Ziele einsetzt.

MORIARTY THE PATRIOT beschreibt den Weg des guten Bürgers James zum Oberfiesling Moriarty!

Eine wunderbare Serie um sich die Wartezeit auf die neue Staffel von SHERLOCK zu versüßen – und die Aufschluss darüber gibt warum Moriarty ist wie er eben ist.

Meinung

Dieser Manga ist in einem größeren Format, als man es gewohnt ist - wie es mittlerweile aber häufiger mal vor kommt. Man kann es auch an den Sherlock Bänden sehr gut sehen. Aber es ist nicht nur größer als normal, sondern auch von der Seitenzahl für einen Manga recht umfangreich. 
Das Cover ist dabei schlicht gehalten, sieht aber schon mal sehr schick aus, während auch die Zeichnungen innen vom Stil sehr toll geworden sind. Es wird dem Auge auf jeden Fall etwas geboten. 

Andererseits hätte es sicher auch mal etwas schauerlicher sein können. Immerhin haben wir hier Moriarty, der seine Verbrechen begeht, die nun mal Mord beinhalten. Aber auch mit diesem Kritikpunkt hat mir die Story rund um das perfekte Verbrechen und die Moriartys gut gefallen. Es sind eben immer Fragen um diesen Charakter offen. Egal wohin man nun sieht.
Wie wurde Moriarty zu dem, der er ist? Was sind seine Ziele bei alldem was er tut, beziehungsweise, warum tut er es? Ist er einfach nur ein Psychopath? Es ist spannend hier Hintergründe zu bekommen. Gleichzeitig habe ich mich am Anfang aber trotzdem noch nicht entschließen können, ob mir der Manga gefällt oder nicht. Mittlerweile weiß ich, dass ich ihn gut finde und das ich die Moriarty Brüder und deren Handlungen tatsächlich auch nachvollziehen kann. Trotz allem werde ich immer eher der Typ Sherlock sein. Was mich natürlich nicht davon abhält, die Reihe weiter zu verfolgen, man muss den "Feind" schließlich kennen.

Zum Schluss bleibt nur zu erwähnen, dass Sherlock noch keinen Auftritt hatte, aber ich vermute, dieser wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Man darf gespannt bleiben, wie es weiter gehen wird.



Daten zum Buch

Autoren: Ryosuke Takeuchi | Hikaru Miyoshi
Verlag: Carlsen Manga
Seiten: 210

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