[REZENSION-Manga] Hi Score Girl 1

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Klappentext

Eine Liebeserklärung an die Videospiele der 90er Jahre

Haruo hat keine guten Noten. Er ist nicht sportlich und auch nicht sonderlich beliebt. Aber beim Zocken ist er ungeschlagen! Egal ob Rennspiel oder Fighting-Game – auf den Bestenlisten des Game Centers nebenan steht Haruo!

Zumindest, bis Akira auf der Bildfläche erscheint. Das stille Mädchen aus gutem Hause kann alles, was Haruo kann, nur besser! Aber Haruo ist bereit, die Herausforderung dieser Rivalin anzunehmen …

Meinung

Ein Videospiel-Manga der anderen Art! 
Dieser Manga ist tatsächlich mal etwas ganz anderes. Auch direkt im Bereich der Videospielgeschichten ist es hier einfach anders, denn hier geht es wirklich tiefer in die Materie. Die Spiele werden nicht nur oberflächlich erwähnt oder gespielt, hier wird tatsächlich auf echte Spiele, die es so wirklich gibt, eingegangen. Genauso findet die meiste Handlung natürlich in Spielehallen oder allgemein beim Gaming statt. So findet vor allem Street Fighter 2, welches zu der Zeit im Manga erst raus kam, sehr stark Erwähnung und wird mit am meisten gespielt. Ich persönlich hatte da keine Schwierigkeiten, da ich das Spiel selbst liebe, aber ich könnte mir vorstellen, dass jemand der es nicht kennt, Probleme mit den ganzen Namen und Techniken haben könnte. 

Insgesamt finde ich es aber eine schöne Abwechslung einen Manga zu haben, der sich so stark in die Liebe zu Videospielen rein versetzt. Andererseits hätte ich gleichzeitig aber auch gern ein wenig mehr Handlung gehabt. Gerade auch bei der zweiten Hauptfigur Akira hätte ich mir das sehr gewünscht, denn im Grunde redet den kompletten Manga über nur Haruo, während Akira schweigt. 
Das faszinierende ist für mich trotzdem die Beziehung der beiden Protagonisten untereinander und wie diese sich entwickelt. Auch ganz ohne das Akira spricht.  

Wenn man Games und alte Konsolen, wie das SNES, oder Automaten gut findet, oder gern liest wie jemand über Videospiele redet und dazu noch einen ungewöhnlichen aber auch angenehmen Zeichenstil ansehen möchte, dem kann ich den Manga schon empfehlen. Aber für jedermann ist diese Geschichte meiner Meinung nach nicht geeignet, da es schon etwas speziell ist und man doch ein bisschen Grundwissen über die Spiele der 90er haben sollte. Das ist allerdings nur meine persönliche Meinung. Spaß hatte ich beim Lesen jedenfalls schon, auch wenn es mich nicht völlig umgehauen hat. Trotzdem bin ich doch neugierig, was im zweiten Band passieren wird, denn es fühlte sich für mich so an, als könne Teil 1 auch ein in sich geschlossener sein. 

Daten zum Buch

Autor: Rensuke Oshikiri
191 Seiten

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