[REZENSION-Manga] Moving Forward 1

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Klappentext

Die Gymnasiastin Kuko prescht gut gelaunt und fröhlich durch die Welt. Sie schreibt einen Blog über ihre Sicht der Dinge und die ganz normalen Sorgen und Nöte des Teenageralltags. Weder ihr Vater noch ihr Freundeskreis ahnen, wie es in ihrem Herzen auch aussieht, und welches ihr größtes Thema ist: Die Frage nach dem Sinn des Lebens. Denn einzig dem Kunststudenten Outa gewährt sie einen Blick hinter die heitere Fassade und lässt ihm gegenüber der Trauer um ihre beim großen Erdbeben verstorbenen Mutter freien Lauf. Nagamu Nanaji erzählt ebenso eindrucksvoll wie unterhaltsam vom Leben einer unabhängigen Heldin mit starkem Charakter, der es trotz aller Hindernisse gelingt, immer wieder nach vorn zu sehen und anderen dabei ein Vorbild zu sein.

Meinung

Dieser Moment, wenn man einen Manga liest und eigentlich... keine Ahnung hat.
Ich weiß wirklich nicht wie ich es finde. Die Geschichte, die Handlung, alles hinterlässt Fragezeichen. Ich habe das Gefühlt, dass ich gar nicht wirklich weißt was da passiert. Als würde ich alles, selbst die Protagonistin, nur von außen betrachten. Als würde ich irgendwo in der hintersten Ecke eines jeden Bildes stehen und zusehen. Ich beobachte, ich folge den Gesprächen, natürlich liest man auch was Kuko denkt, aber im Grunde kennt man keinen Charakter wirklich und auch bei der Handlung frage ich mich, worum geht es eigentlich? Was genau ist die Handlung? Was passiert? Denn so ganz zeigt es sich für mich einfach noch nicht, wenn man den Klappentext mal außen vor lässt.

Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht, gerade in Bezug auf Kukos Verhalten, oder das der anderen Figuren. Aber ich bin einfach nie ganz dahinter, nie wirklich tief in die Geschichte hinein gekommen. Es hat mich einfach emotional auch so gar nicht treffen können. Ich habe den Manga durchgelesen aber nichts dabei gefühlt. Keine Langeweile, aber auch keinen Spaß. Und genauso wenig eben auch keine wirklichen Emotionen.

Was mir aber tatsächlich sehr gut gefallen hat waren auch hier wieder die Zeichnungen. Sie sind einfach schön! Aber auch das Hobby von Kuko, den Inhalt von ihrem Blog, finde ich echt toll, denn sie stellt ganz besondere Fotos online.

Natürlich verrät der Klappentext schon einiges zur Handlung, und ich bin mir ziemlich sicher, dass im zweiten Band mehr darauf eingegangen wird, dass man vielleicht tatsächlich tiefer in die Geschichte reingeführt wird, mehr von Kuko erfährt und mehr hinter ihre Fassade schauen kann. Aber der erste Band verleitet mich so einfach noch nicht dazu auch den zweiten lesen zu wollen. Es fehlte mir hier einfach irgendwas. Vielleicht sind es ja tatsächlich die bei mir überhaupt nicht angekommenen Emotionen. Wenn es mich wenigstens irgendwie berührt hätte, oder ich auch nur mal gelacht oder irgendwas gefühlt hätte, dann wäre es vermutlich schon wieder ganz anders.

Daten zum Buch

Autor: Nagamu Nanaji
Verlag: Carlsen
208 Seiten

ab 12 Jahren

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