[REZENSION] Whitefeather - Legende der Schwingen 1
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Klappentext
Die 18-jährige Liz steht kurz davor, ihre lang ersehnten Engelsflügel zu erhalten. Diese muss sie sich jedoch mit einem Sprung von der heiligen Klippe verdienen – der einzige Weg, um in eine der zwei Himmelsstädte aufzusteigen. Wird sie weiße Schwingen tragen, gehört sie zu den anführenden Whitefeather, die kämpferischen Blackfeather besitzen schwarze Flügel. Liz sehnt den Tag des Rituals in gleichem Maße herbei, wie sie ihn fürchtet. Denn obwohl die helle Farbe ihre Bestimmung zu sein scheint, gehört ihr Herz jemandem, dessen Sprung ihn zu einem Blackfeather machen wird ...
Engel-Fantasy mit Suchtfaktor
Eine magische Himmelswelt, zwei Jugendliche, die sich entgegen jeder Vernunft zueinander hingezogen fühlen, und eine folgenschwere Entscheidung. Spannend und romantisch bis zur letzten Seite.
//Dies ist der erste Band der himmlisch-dramatischen Buchserie »Legende der Schwingen«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte:
-- Whitefeather (Legende der Schwingen 1)
-- Blackfeather (Legende der Schwingen 2)//
Diese Reihe ist abgeschlossen.
Meinung
So war ich anfangs fasziniert und gespannt, stellte dann aber auch recht schnell fest, dass Engelsgeschichten offenbar nicht so ganz meins sind, nur um dann doch wieder Spannung zu finden. Eindeutig kann ich jedenfalls sagen, dass das Buch genauso wenig einseitig zu beurteilen ist wie die Charaktere und die Hintergründe der Welt und der Geschichte. Andererseits muss ich aber auch sagen, dass es durchaus Stellen gab, die mich nicht so sehr fesselten, welche die für Längen sorgten. Besonders Liz hat es mir manchmal schwer gemacht. An sich war sie schon in Ordnung, aber manches Mal war sie mir auch einfach viel zu naiv. Sie hinterfragt einfach nichts und denkt nicht wirklich eigenständig. Zwar macht sie sich Gedanken, aber da eher um ihre Freunde. Was zwar schön und gut ist, aber nicht darüber hinwegführen kann, dass sie ansonsten absolut nicht über die Gegebenheiten nachdenkt. Es hätte mir mehr gefallen, wenn sie etwas weniger naiv gewesen wäre, etwas mehr hinterfragt hätte und nicht nur auf einen einzige Sache fixiert gewesen wäre.
Auch fand ich im letzten Viertel nicht jede Lösung geschickt. Ich verstehe schon wieso die eine Sache so gehandhabt wurde und gerade zu Anfang hatte ich auch die Vermutung, dass sowas vielleicht passieren könnte, aber an dieser Stelle war das alles mittlerweile so weit weg, dass ich es einfach nicht mehr als passend empfand, selbst wenn ich verstehe welchem Zweck es diente. Es passte für mich einfach nicht mehr richtig. Für die weitere Entwicklung konnte ich allerdings darüber hinwegsehen, auch wenn es vielleicht andere Wege gegeben hätte.
Trotzdem konnte das Buch durchaus auch für Überraschungen sorgen und gerade das Ende, vor allem die letzten Seiten, konnten meiner Meinung nach wirklich Stärke zeigen. Das Ende war dann nochmal sehr geladen und lässt mich in der Stimmung zurück, auch den zweiten Band lesen zu wollen.
Alles in allem kann ich sagen, dass das Buch durchwachsen war. Es zeigt Schwächen und Stärken und wenn man Engelsgeschichten mag, dann fällt es sicher leichter es voll und ganz zu mögen, denn der Schreibstil war angenehm zu lesen. Für mich stimmte hier aber einfach in der Handlung nicht alles, auch wenn mich das letzte Drittel mehr abholen konnte als alles davor. Dazu muss ich aber auch erwähnen, dass ich gern mehr aus Fabs Sicht gelesen hätte, denn da schien doch mehr Spannung gewesen zu sein, gerade am Anfang.
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