[Rezension] Umbrae Noctis: Jäger und Gejagter

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*Rezensionsexemplar*
Klappentext

Nach Einbruch der Dunkelheit leben die Menschen eingesperrt unter der Erde, während die Jäger die Erdoberfläche beherrschen. Sie töten jeden, der es wagt, in der Nacht einen Fuß nach draußen zu setzen. Als einer der Jäger gefangen genommen wird, soll Elias seinen Beitrag zur Erforschung dieser Spezies leisten. Kiresh, der im Institut in unzähligen Experimenten gequält wird, weckt jedoch zunehmend sein Mitgefühl. Nach und nach stellt Elias den Sinn und Zweck dieser Forschung infrage. Alte Aufzeichnungen aus den Archiven lassen ihn außerdem daran zweifeln, ob im Institut wirklich alles mit rechten Dingen zugeht.

Meinung

Das Buch hat mit dem Prolog schon spannend begonnen, auch wenn ich das erste Kapitel dann doch etwas langweilig fand, so war das Buch danach recht schnell sehr gut. Diesen Anfang brauchte es natürlich um den Protagonisten und den Ort des Geschehens kennenzulernen, nur war mir die Beschreibung in diesem Teil manchmal schon etwas zu detailliert, weil es teils nicht besonders interessante Punkte waren, aber das ging dann ziemlich bald in die erste sehr spannende Szene über. Und auch danach gestaltete sich das Buch sehr interessant und immer wieder spannend, konnte mir Spaß machen und mich gut mitziehen. Natürlich gab es in der ersten Hälfte mal Momente, wo es mich nicht völlig fesseln konnte und es ist tatsächlich auch eines dieser Bücher gewesen, die inhaltlich einfach viel Umfangreicher sind, als man bei Seitenzahl und Dicke vermuten würde - aber das macht es nicht schlechter, denn schlussendlich konnte ich eben doch irgendwann nicht aufhören zu lesen, habe mitgefiebert und hatte an mancher Stelle sogar Herzrasen - zugegeben mein Herzrhythmus gerät leicht aus dem Takt, dennoch war es eine wirklich super spannende Stelle die das schaffte.

Ich mochte das Buch wirklich sehr, gerade auch die Passagen aus Kireshs Sicht, oder die ganze Entwicklung zwischen den beiden Protagonisten. Ich habe so meine Vermutungen und Hoffnungen für einen weiteren Teil und ich finde das Ende gleichermaßen cool, spannend für eine Fortsetzung und furchtbar traurig für mein Fanherz bezüglich der beiden Charaktere und deren Wege. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt! Ich freue mich wahnsinnig auf eine Fortsetzung und bin so gespannt wie es mit Kiresh und Elias weitergehen wird. Oder auch allgemein mit der Situation der Menschen und Jäger, mit dem Institut, der Föderation - mit allem.

Zu guter Letzt wurde im Epilog dann sogar meiner Vermutung bestätigt, die mir irgendwann mitten beim Lesen ganz plötzlich in den Sinn kam. So kann ich tatsächlich rundum zufrieden und glücklich sein. Tatsächlich könnte man die Geschichte sogar exakt so enden lassen und sie wäre dennoch gut zu Ende gebracht, trotzdem bleibe ich sehr gespannt, denn es bleibt noch immer genug, das man weiterspinnen und abschließen kann. Es gibt noch viel aufzuräumen! Außerdem will ich einfach wissen wie es weitergeht und unheimlich gern wieder bei den zwei Protagonisten sein. Ein sehr schönes Buch, das auf seine Art auch zum Denken anregt. 

Daten zum Buch

Autor: Elian Mayes
Verlag: Amrun
318 Seiten

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