Meine Top Ten 2021


Ihr lieben Bücherwürmer, 
nun haben wir schon den ersten Januar und vermutlich haben alle die Schnauze gestrichen voll von irgendwelchen Rückblicken. Ich kann es verstehen, mir geht es jedes Jahr aufs Neue so, denn man wird förmlich damit überschwemmt. Das hält mich allerdings nicht davon ab, meine Top Ten aus 2021 zu präsentieren. Es waren wirklich tolle Bücher dabei, die ich euch uneingeschränkt empfehlen kann. Hätte ich mich nicht auf zehn Bücher festgelegt, dann hätte ich euch noch manches mehr empfohlen. Die Abfolge der Bücher sagt übrigens nichts über den Platz in meinen Top Ten aus, das könnte ich gar nicht sortieren.

Mit Cold-Blooded: Der Geschmack von Blut und Schatten habe ich ein Buch gelesen, das mich so richtig umgehauen hat. Wirklich, ich habe das Buch gehyped. Ich tu es immer noch. Es ist fabelhaft geschrieben, voller Witz, Spannung und einfach allem. Aber dann war da auch noch Und dieses verdammte Leben geht einfach weiter, das mich dann emotional echt fertig machen konnte. Auch wieder ein Buch, was mich total begeistert hat, das aber auch noch nach dem Lesen im Kopf stecken blieb. Manche Geschichten sind einfach schwer, selbst wenn sie leicht zu lesen sind. 
Dass ich dieses Jahr direkt zwei Bücher von einem Autor in den Top Ten habe ist ein witziger Zufall, aber auch Mut. Machen. Liebe. hat es absolut verdient erwähnt zu werden. Auch hier schafft der Autor es wieder mich emotional komplett mitzureißen und meine Welt ein kleines Bisschen zum Einsturz zu bringen. Es gibt einfach wirklich emotionale Stellen in dieser Geschichte. Mal davon abgesehen behandelt das Buch auch ein wichtiges Thema, über das die meisten Menschen vermutlich gar nichts wissen. Den §175. Unbedingt mal reinlesen! 


Kein Paradies für Connor Major, auch wieder so ein Buch mit wichtigen Inhalten. Und meine Güte, was da alles passiert! Es ist erschreckend, aber auch spannend und trotz allem irgendwo voller Hoffnung. Diese Umerziehungslager für Menschen die nicht in die Hetero-Cis-Welt passen sind furchtbar. Trotz allem ist es wirklich gut geschrieben und hat diesen Platz hier wirklich verdient. Blackout - Liebe leuchtet auch im Dunkeln war zwar eine Sammlung mit Kurzgeschichten, aber diese hingen tatsächlich alle irgendwie zusammen - obwohl von verschiedenen Menschen geschrieben. Das war so faszinierend, denn das hatte ich so einfach noch nicht gelesen. Und auch die einzelnen Geschichten waren wirklich toll - es hat sich gar nicht so angefühlt, als würde ich Kurzgeschichten lesen. Es war einfach ein großartiges Buch. Eine Geschichte, nur eben aus verschiedenen Blickwinkeln. 
Mit Erde 0 kommt dann auch etwas Science-Fiction mit in die Top Ten, obwohl ich ganz klar sagen würde, dass dieses Buch selbst Menschen gefallen wird, die Science-Fiction als Genre eher meiden. Dystopie Fans werden es sicher klasse finden - so wie ich. Ein wundervolles Buch, und auch hier wieder Diversity - ein Thema, welches sich interessanterweise kontinuierlich durch meine Top Ten zieht. Und das nicht, weil es mir wichtig ist (ist es), sondern einfach weil die Geschichten der absolute Wahnsinn sind. Und darum geht es doch. Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans war dann mal wieder ein Urban Fantasy Buch mit viel Witz, Göttern, Trickster und Magie. Allein das Cover liebe ich ja schon sehr, aber auch diese Geschichte! Spannend, witzig, abgedreht - eigentlich bleiben hier keine Wünsche offen. 


Aber auch Comics sollen nicht fehlen, so konnte mich Super Sons 1: Familienzoff! wirklich begeistern. Vermutlich vor allem deswegen, weil Damian Wayne einer der Protagonisten ist, aber die Story und die Zeichnungen waren auch einfach toll! Wenn ich hier schon von tollen Zeichnungen rede, dann bleibt gar nichts anderes, als euch Isola 2 zu nennen. Die Bilder sind der Hammer, ganz großes Kino, absolute Kunstwerke. Auch wenn der Comic mehr Aufmerksamkeit brauchte, so war es einfach ein ganz tolles Erlebnis. Ach und zu dem Punkt atemberaubende Bilder:  Eis. Abenteuer. Einsamkeit, ein Reisebericht, sozusagen. Oder viel mehr ein Abenteuer - auf jeden Fall etwas besonderes, denn man kann miterleben, wie der Autor mit dem Rad durch die sibirische Arktis fährt. Im Winter. Auch hier sollte man mal einen Blick riskieren, es ist cool geschrieben und man bekommt einige Fotos von Unterwegs zu sehen. Mir hat es so Spaß gemacht, das ganze zu verfolgen - echt cool!



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