[REZENSION] Das Exodus-Projekt
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Klappentext
Ein nervenzerfetzender Thriller, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt!
Meinung
Das Exodus-Projekt ist tatsächlich sehr mysteriös, die Handlung nicht immer zu durchschauen und dadurch auf seine eigene Art auch spannend. Es ist dazu auch sehr flüssig und leicht zu lesen, sodass es gut in eins durchgelesen werden kann. Es ist also tatsächlich nicht super langweilig. Dennoch konnte es mich einfach nicht völlig fesseln, nicht vollkommen von sich überzeugen. Ja es war gut. Die Geschichte, das ganze Szenario – eine tolle und sehr interessante Idee. Es hat mir auch auf irgendeine Art durchaus gut gefallen, gerade auch das Geheimnis hinter all dem, das schon überraschend und spannend war. Aber es fehlte mir einfach irgendwas.
Die Handlung hätte noch etwas mehr haben können. Mehr Tiefe, mehr von den Charakteren. Ja, vielleicht kamen die Figuren etwas zu kurz. Im Grunde konnte sich da gar nicht so viel entwickeln, weil alles auf diese eine Handlung beschränkt war, was an sich nicht schlimm ist. Nur kam mir auch der Schauplatz an sich etwas kurz. Es fehlte gefühlt einfach tatsächlich Tiefe. Mehr von der Geschichte, dem Ort, dem Leben, den Menschen. Es ist ganz schwer zu beschreiben, ich hätte zum Beispiel auch erwartet, dass Sofia eine deutlich größere Rolle spielen würde, habe darauf gewartet – aber es kam einfach nicht. Dazu kommt, dass ich auch gar nicht weiß, wie viel Zeit in dem "Jetzt" der Geschichte eigentlich vergangen ist. Wie lange waren sie dort?
Insgesamt würde ich das Buch nicht unbedingt als nervenzerfetzend beschreiben, auch wenn eine Grundspannung da war. Aber für mich kam wie gesagt einfach einiges zu kurz und eine Entwicklung kann ich nur bei Zak's Schwester sehen – und das auch erst auf den letzten Seiten.
Daten zum Buch
Titel: Das Exodus-Projekt
Autor: Dan Smith
Verlag: Carlsen
304 Seiten
ab 12 Jahren
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