[REZENSION] Die Schneeschwester - Maja Lunde

[Danke an den btb Verlag für das tolle Rezensionsexemplar. Es hat mich sehr gefreut!]
 (Könnte als Werbung gewertet werden, auch wenn ich es nicht so sehe)



Klappentext

Bald ist Heiligabend. Für Julian ist das der schönste Tag des Jahres. Lebkuchen und Klementinen, das Knistern und Knacken im Kamin, das flackernde Licht der Kerzen. Außerdem wird Julian an Heiligabend zehn Jahre alt. Doch dieses Jahr ist alles anders. Juni, Julians große Schwester, ist tot. Ein tiefer Schatten liegt über der Familie. Und Julian hat eigentlich nur ein Gefühl: Weihnachten ist abgesagt.
Bis Julian eines Wintertages Hedvig begegnet. Hedvig hat grüne Augen, redet schneller als der Wind und liebt Weihnachten über alles. Ganz langsam glaubt Julian, dass es doch ein Weihnachten für ihn geben könnte. Doch Hedvig hat ein großes Geheimnis.

Meinung  

Ich sitze hier und mir fehlen die Worte. Als das Buch an kam, habe ich es direkt gelesen und ich habe nicht ein mal eine Pause eingelegt. Ich las und las, diese wundervolle Geschichte. Ich habe noch nie bei einem Buch geweint, niemals. Aber bei diesem Buch hatte ich mehr als ein mal dieses Gefühl von aufkommenden Tränen, bei diesem Buch sind mir Schlussendlich doch die Tränen gekommen. Ich habe Bücher gelesen, über schlimme Dinge, und nie dabei geweint, aber dieses Buch hat es geschafft mir Tränen zu entlocken. Es war nicht schlimm, es hat mich einfach so bewegt, ich kann es nicht in Worte fassen. Es war nur eine Szene die gereicht hat. Es hat ganz tief in mir etwas angesprochen.
Und ich denke genau das sagt doch weit mehr über ein Buch aus, als alles andere. Wenn es schafft zu berühren. Wenn es das auch mit nur einer Sache kann, oder gar mit der ganzen Geschichte. 
Es war einfach eine wunderschöne Geschichte von Trauer, Hoffnung, Freude und Freundschaft.

Viel mehr möchte und kann ich dieses mal nicht dazu schreiben, denn ich finde jeder sollte selbst diese Geschichte erleben und alles was ich sagen würde, würde zu viel über dieses Buch verraten. Und ich möchte gewiss nicht den Zauber nehmen, den dieses Buch haben kann.
Vor allem aber, fehlen mir selbst die Worte für mein Erlebnis mit dem Buch. Es hat mich einfach so viel empfinden lassen und es spricht über so wichtige Themen. 

Cover und Illustrationen

Schon durch dieses wunderschöne Cover kann man bei dem Buch schwach werden. Die Bilder..., was man allein auf dem kleinen Bild alles entdecken kann! Nicht zuletzt die Schneeflocken, die nicht nur wunderbar nach Schnee aussehen, sondern auch glitzern und auf dem Cover zu ertasten sind. Es ist einfach unglaublich schön gestaltet und auch von innen kann es sich wirklich sehen lassen. Überall sind schöne Illustrationen und alles wirkt passend und harmonisch. Als würde die Geschichte in diesen Bildern tatsächlich zum Leben erweckt. Es klingt vielleicht etwas überschwänglich, aber es hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn ich mich an die Bilder von dem Charakter Hedvig erst gewöhnen musste. Zu Anfang kam mir ihr Grinsen leicht gruselig vor, das legte sich dann aber in den nächsten Bildern. 
Es sind also rundum schöne Illustrationen, zu einer schönen Geschichte.

Daten zum Buch

Durch die Aufteilung in 24 Kapitel würde sich das Buch gut in der Adventszeit eignen, um jeden Tag ein Kapitel bis Weihnachten zu lesen. Nur für zu junge Kinder würde ich das Buch noch nicht unbedingt benutzen, aber das kann man ja bei jedem Buch abhängig von dem Kind selbst machen. Wie es auf der Verlagsseite heißt, eine Weihnachtsgeschichte für die ganze Familie. Denn auch Erwachsene können das Buch sehr schön lesen, welches aber auch außerhalb der Weihnachtszeit gut gelesen werden kann. Vielleicht auch, wenn ein Kind selbst mit dem Thema konfrontiert ist.
Autor: Maja Lunde
Illustrationen: Lisa Aisato
Verlag: btbVerlag
Seiten: 200 
Hardcover mit Schutzumschlag

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